Der Hongi ist mehr als einfache Bergüßung, es ist ein Zeichen des Respekts
Coronafreie Zone: Zwei Staatsoberhäupter begrüßen sich per Hongi in Zeiten Coronas |
Der Hongi – die traditionelle Begrüßung der Neuseeländischen Maori ist nicht nur Geste der Begegnung, sondern vor allem eine des tiefsten Respekts. Wenn man einen Hongi gibt, teilt man mit seinem Gegenüber mehrere Atemzüge. Das muss man sich in Zeiten Coronas wirklich mal vergegenwärtigen. Da stehen die beiden Staatsoberhäupter Neuseelands und Cook Islands ohne Maskenschutz Nase an Nase und posieren für die Kameras. Mark Brown unser Premier ist diese Woche auf Staatsbesuch mit der Aufgabe einen Termin für die Grenzöffnung zu verhandeln. Die Cook Island News, unsere lokale Zeitung, hatte heute einen ganzseitigen Aufmacher auf dem Titel mit eben diesem Foto – beide Gesichter wirken nicht wirklich entspannt.
Ihre Gesichtsausdrücke nehmen letztendlich den Ausgang ihrer Verhandlungen
für den Beobachter vorweg. Arderns Ausdruck sagt so viel wie: “Mit dem QFT wird
das noch nichts.“ Und Browns Gesicht: „Die Grenzöffnung wird für meine Leute
zur Überlebensfrage.“ Der Kompromiss:“ Wir versuchen im Mai zu eröffnen.“ Als Trostpflaster
bewilligt Neuseeland eine Finanzspritze von $20m neuseeländischen Dollars. Das
klingt doch nach einem guten Ergebnis, mit dem jeder der Delegationspartner gut
leben kann.
Aber wie wirkt das Ergebnis aus Sicht der Cook Inseln?
Laut Cook Island News kostet Jeder Tag an dem der
Flughafen geschlossen bleibt, dem Fiskus $1m Neuseeländische Dollar. Des
Weiteren koste es $7m den Staatsapparat pro Monat am Laufen zu halten. In
diesen Referenzrahmen eingeordnet, reichen die neu angewiesenen Gelder nicht
wirklich weiter und sind eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Es ist alles so
paradox in diesen Zeiten, wie können $20m Dollar nicht genug sein?
Wie letzte Woche erwähnt, die Impfungen könnten vielleicht eine wirkliche Option sein, aber die Welt Gesundheitsorganisation WHO hat die Direktive herausgegeben, dass Länder die eine Vielzahl an Covid Fällen haben, bei der Distribution bevorzug werden. Mit einem Mal ist es ein Nachteil, dass wir Covid frei sind und alle denken sich, aber dass ist doch eine verkehret Welt.
Wäre es nicht im Umkehrschluss besser für die Weltgemeinschaft, wenn man die Corona Oasen, die es auf der Welt noch gibt auch durch ein frühes Impfen schützen würde? Eine kurze Internetrecherche ergibt, dass es auf der Welt noch zwischen 7-9 Ländern die Corona Frei sind und bei all meinen Suchen sind die Cook Inseln nicht mal genannt. Wir sind einfach zu klein. Und gerade deshalb wäre es so einfach diesem kleinen Inselstaat zu helfen, aber vielleicht ist das auch im Anbetracht der globalen Situation einfach Kleingeistig und ein bisschen illusorisch.
Währenddessen wird es im Paradies immer leerer, pro Monat verlieren wir im Schnitt 300 arbeitsfähige Cook Islander, die sich auf den Weg nach Neuseeland in eine bessere Zukunft machen. Ein Exodus, wie es ihn seit den späten 1990iger Jahren nicht mehr gegeben hat, damals war der Ausreisegrund eine Staatspleite.
Sonnige Grüße von Familie Meyer
Haben sie zurueck nach Deutschland gefahren? Oder immer noch bei Motu?
ReplyDeleteMy German is very rusty, so... We are going to stay there in mid-July. I enjoyed the story of the eel who choked on a puffer fish and then found my way to your blog. Looking forward to 8 nights there & maybe get to meet your family stuck in Paradise for so long.
Kia Orana Jeff,
Deletenein, wir sind immer noch hier bei MOTU!
Still here in paradies and no plans to move anywhere for the foreseeable future!
Thanks for your kind feedback. Meitaki und Dankeschoen!
Looking forward to welcoming you to MOTU next month!
Until then, ka kite e kia manuia!
Tim & Lucile
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ReplyDeleteDocument registration lawyers in Chennai